Links Interessantes zur Baukultur von externen Anbietern

Mit dem Thema Baukultur befassen sich viele Organisationen im In- und Ausland. Hier finden Sie Hinweise auf wichtige Dokumente, neue Publikationen, interessante Forschungsprojekte etc. Die Links führen auf Seiten externer Anbieter. Gerne können Sie uns unter Kontakt passende Vorschläge für weitere „Baukultur verlinkt“-Seiten machen.

Belebung von Innenstädten

Um dem Leerstand in Innenstädten schneller zu begegnen, können deutsche Städte jetzt eine neue Matching-Software einsetzen. Im Rahmen des Projektes „Stadtlabore für Deutschland - Leerstand und Ansiedlung“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert wurde, haben 14 Modellstädte unter Leitung des Instituts für Handelsforschung Köln die Software „LeAn“ entwickelt und erprobt. Sie soll die Ansiedlung neuer Gewerbetreibender in Innenstädten erleichtern. Das Ziel dabei: Potentielle Gewerbetreibende sollen leerstehende Immobilien in Innenstädten sowie alle relevanten Informationen dazu leichter auffinden, und Immobilieneigentümer sollen leichter Nachnutzer finden. So sollen Leerstände vermieden und Innenstädte mit neuen Geschäftsideen neu belebt werden und sich wieder zu einem sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum entwickeln können.

Die Kommunen, die Leerstände digital erfassen und proaktiv Ansiedlungen managen wollen, finden den OpenSource-lizenzierten Code auf der Plattform OpenCode unter gitlab.opencode.de/bmwk/lean. Weitere Informationen gibt es auch auf der Website des Projektes unter stadtlabore-deutschland.de.
 


 

Davos Alliance 2023

Vom 14. bis 16. Januar 2023 fand am Rande des Weltwirtschaftsforums die Konferenz europäischer Minister für Kultur und Bauen in Davos statt. In dessen Rahmen diskutierten die Ministerinnen und -minister mit Nicht-Regierungsorganisationen und Vertretern und Vertreterinnen aus der Bau- und Immobilienwirtschaf ihr gemeinsames Verständnis von Baukultur mit dem Ergebnis der Gründung eines internationalen Bündnisses für Baukultur - die „Davos Baukultur Allianz 2023“.  

„Das Besondere an der Davos Baukultur Allianz 2023 ist ihre bereichsübergreifende Verankerung. Nirgendwo sonst ist es bisher gelungen, dass sich Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Bauwirtschaft auf internationaler Ebene zur Baukultur gemeinsam positionieren und Verabredungen zu qualitätsvollem Planen und Bauen für die Zukunft treffen. Das Bündnis für Baukultur ist damit auch ein zentraler Beitrag, um den Herausforderungen, die mit dem Klimawandel verbunden sind, zu begegnen.“, so Rainer Nagel, Vorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.

Im Rahmen der ersten Ministerkonferenz wurde bereits vor fünf Jahren die Erklärung von Davos 2018 «Eine hohe Baukultur für Europa» verabschiedet, die aufzeigt, wie eine hohe Baukultur politisch und strategisch verankert werden kann.

Eine hohe Baukultur zeichnet sich durch qualitätsvoll gestaltete Städte, Dörfer und Bauten aus. Orte die aufgrund einer hohen Qualität ein angenehmes Lebensumfeld schaffen sowie das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen fördern. Was aber macht hohe Baukultur aus und wie lässt sie sich fassen? Das ist Gegenstand des Davos Qualitätssystem für Baukultur, das baukulturelle Qualitäten anhand von acht Kriterien, Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontext, Genius Loci und Schönheit überprüft und so auch bei Planungen und Projekten, bei der Jurierung von Wettbewerben oder bei partizipativen Prozessen Hilfestellung leistet.

Das Davos Baukultur Memorandum können Sie hier herunterladen (englisch)

Das Davos Qualitätssystem für Baukultur finden Sie hier


 

Baukulturbericht 2022/23

Neue Umbaukultur

Die Zukunft des Bauens liegt in einer neuen Umbaukultur. Angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Energiekrise muss der Kreislauf von fortwährendem Abriss und Neubau unterbrochen werden. Auch eine Wertschätzung für die baukulturellen Leistungen vergangener Epochen sowie das Bewusstsein für den identitätsstiftenden Charakter von bestehenden Bauwerken und gewachsenen Lebensräumen sprechen für den Erhalt des Bestands. Das Spektrum des Baukulturberichts 2022/23 „Neue Umbaukultur“ reicht vom anhaltenden Umbau unserer Städte über Fragestellungen zum Umgang mit dem Baubestand bis hin zur notwendigen zukunftsgerechten Anpassung von Bauweisen und Prozessen.

Mehr Informationen und Download bei der Bundesstiftung Baukultur unter diesem  link


 

Potsdamer Resolution zur Baukulturellen Bildung

"Räume prägen Menschen – Menschen prägen Räume. Baukultur braucht die Fähigkeit aller, die gebaute
Umwelt bewusst wahrzunehmen, zu reflektieren und aktiv zu gestalten. Das ist die Aufgabe und
Verantwortung baukultureller Bildung. Ziel der baukulturellen Bildung ist es, die Gesellschaft – Kinder,
Jugendliche und Erwachsene – in allen Lebensphasen für die gebaute Umwelt zu sensibilisieren und
diese als Lernanlass, Lernressource und gestaltbaren Raum zu nutzen.
"

Die Resolution wurde auf dem Konvent der Baukultur am 3. - 4. Mai 2022 verabschiedet.

Hier finden Sie die Resolution


 

Wissensplattform Passipedia

Fossile Energie einzusparen ist das Gebot der Stunde. Auch der Bundeswirtschaftsminister fordert dazu auf. Das Passivhaus Institut hat die Aktion #EnergieEffizienzJETZT gestartet. Das Forschungsinstitut erläutert, wie jeder von uns dazu beitragen kann, sich von fossiler Energie unabhängiger zu machen und letztlich vollständig darauf zu verzichten. Die Erfahrungen aus der Praxis sind auf der Wissensplattform Passipedia veröffentlicht:

https://passipedia.de/energieeffizienz_jetzt

Aufgezeigt werden

  • kurzfristig umsetzbare Maßnahmen, die mit wenig Geld doch schon etwas beitragen
  • Maßnahmen, die Verbesserungen an "ohnehin" durchgeführten Aktionen mit eher geringem Zusatzaufwand bringen
  • Hinweise auf handwerkliche und ausführungsseitige Qualität, wie mit etwas Know-how sehr viel mehr erreicht werden kann
  • Verhaltensbedingte Maßnahmen

 

Baukulturbericht 2020/21

Öffentliche Räume

Für Planende sind öffentliche Räume eine Basisaufgabe. Für öffentliche Dienststellen sind sie Teil des Alltagsgeschäfts. Für uns alle aber ist die Gestaltqualität öffentlicher Räume in einer Gesellschaft, die sich immer weiter individualisiert, entscheidend dafür, ob wir uns in der gebauten Umwelt wohl fühlen oder nicht. Der Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“ befasst sich schwerpunktmäßig mit der Bedeutung und den Potentialen dieser Räume.

Hier erfahren Sie mehr zum Konzept des Baukulturberichts 2020/21 und zu seinen thematischen Schwerpunkten.

Mehr Informationen und Download bei der Bundesstiftung Baukultur unter diesem  link.


 

Folgekosten von Neubaugebieten abschätzen

Der demografische Wandel, hohe Infrastrukturkosten sowie Energieeffizienz und Klimaschutz erfordern eine nachhaltige und zukunftsorientierte Siedlungsentwicklung, die sich verstärkt auf den Siedlungsbestand konzentriert. Eine frühzeitige Abschätzung der finanziellen Auswirkungen von neu auszuweisenden Baugebieten bietet hierbei eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Städte und Gemeinden als Trägern kommunaler Planungshoheit, die auch dazu beitragen kann, den Flächenbedarf entscheidend zu reduzieren. 

Mit dem FolgekostenSchätzer des Bundeslandes Brandenburg (veröffentlicht 2021) steht ein hilfreiches Instrument zur Verfügung, um die Kosten und Folgekosten von Wohnbauvorhaben solide abschätzen zu können. Neben dem bereits seit der Anfangsphase verfügbaren Modul zur Betrachtung der Folgekosten im Bereich „Technische Infrastruktur und Grünflächen“ sind seit Mitte 2021 zwei weitere Module verfügbar, und zwar „Soziale Infrastruktur“ sowie eine „Angemessenheitsprüfung“ im Zusammenhang mit der Folgekostenübertragung auf Planbegünstigte.

Hinweis: Die Kostenannahmen basieren auf Werten aus Brandenburg. Diese sind bei einer Anwendung in Baden-Württemberg entsprechend der örtlichen Baupreisindizes anzupassen.

https://mil.brandenburg.de/mil/de/themen/planen-bauen/folgekostenschaetzer/


 

Europäisches Architekturhaus / Maison européenne de l’architecture

Vortrag von Dr.-Ing. Stefanie Weidner (in Vertretung von Prof. Dr. h.c. Werner Sobek) bei den Architekturtagen 2021

“Wie können und wollen wir in Zukunft bauen und leben?”

https://www.m-ea.eu/de/ja-2021-alternative-architecture-copie/#gallery-2

Über das MEA: Der Verein Maison européenne de l’architecture – Rhin supérieur / Europäisches Architekturhaus – Oberrhein setzt sich zum Ziel, das Interesse des breiten Publikums für zeitgenössische Architektur zu wecken. Jeden Herbst organisiert er die auf beiden Seiten des Rheins bekannten Journées de l’architecture / Architekturtage und entwickelt ergänzend ein ganzjähriges Programm (Kino, Radtouren, Wanderausstellungen usw.). In enger Zusammenarbeit mit Architektenorganisationen wie der Architektenkammer und dem BDA, Gebietskörperschaften und vielen weiteren Partnern, streben der Verein und seine Mitglieder nach der Demokratisierung von Architektur und der Förderung des interkulturellen Dialogs und Austausches am Schnittpunkt der drei Regionen.


 

MEMORANDUM „URBANE RESILIENZ – WEGE ZUR ROBUSTEN, ADAPTIVEN UND ZUKUNFTSFÄHIGEN STADT“

Auf dem 14. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik am 3./4. Mai 2021 in Leipzig wurde das Memorandum „Urbane Resilienz: Wege zur robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt“ verabschiedet. Mit diesem Dokument ist eine praxisorientierte Leitlinie zur urbanen Resilienz entstanden. Sie gibt hilfreiche Handlungsempfehlungen und zieht aufschlussreiche Folgerungen für die Stadtentwicklung der Städte und Gemeinden.

Der von einem Beirat aus Expertinnen und Experten erarbeitete Entwurf des Memorandums wurde im März 2021 im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung mit über 50 Stakeholdern aus Wissenschaft, Verwaltung und Planung und bei einer zweitägigen Sitzung des Kuratoriums der Nationalen Stadtentwicklungspolitik im April 2021 diskutiert, weiterentwickelt und gemeinsam zur Verabschiedung auf dem 14. Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik vorgelegt.

Sie können das Memorandum „Urbane Resilienz“ hier herunterladen.


 

BAUKULTURWERKSTATT SCHWÄBISCH GMÜND: "LEBENSRÄUME UMBAUEN"

Die Baukulturwerkstätten sind ein Arbeits- und Veranstaltungsformat der Bundesstiftung Baukultur. Sie finden an verschiedenen Orten in ganz Deutschland und in Kooperation mit lokalen und regionalen Partnern statt. Sie sollen dazu dienen, übertragbare Lösungsansätze für bauliche Herausforderungen zu vermitteln und zu diskutieren.

Den Wandel gestalten - was das aus baukultureller Perspektive heißt und welche vielversprechenden Lösungsansätze es gibt, war Thema der Baukulturwerkstatt „Lebensräume umbauen“, die in Kooperation mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg und der Stadt Schwäbisch Gmünd am 30. September und 1. Oktober 2021 stattfand.

Die Zusammenfassung der Baukulturwerkstatt Schwäbisch Gmünd am 21.10.2021 können Sie sich hier ansehen.


 

PODCAST: „STADTREDEREI. REFLEXIONEN IN STADT UND RAUM“

In der Stadtrederei sprechen Expert*innen aus den Bereichen Stadtplanung und Architektur mit (Stadt-) Akteur*innen unterschiedlichster Professionen über die Abkehr von bestehenden planerischen Denkmodellen, mutige Entwürfe und unorthodoxe Ideen zur Gestaltung städtischer Zukünfte. In fachlich fundierten und gleichzeitig unkonventionellen und reflexiven Gesprächen werden neue Perspektiven im Umgang mit aktuellen Themen der Stadtentwicklungsplanung ausgelotet. 

Der Podcast „Stadtrederei. Reflexionen zu Stadt und Raum“ ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) mit Dr. Christine Grüger (suedlicht, Freiburg) und Dr. Fee Thissen (Urbane Transformation, Oberhausen). 

Zum Podcast „Stadtrederei. Reflexionen in Stadt und Raum“


 

PODCAST-SERIE: „BAUKULTUR VOR ORT“, „10 MINUTEN BAUKULTUR“ UND „GEDANKEN ZUR BAUKULTUR“

Was bedeutet Baukultur heute? Während der aktuellen Corona-Pandemie geht die Bundesstiftung Baukultur neue Wege in der Kommunikation - mit den Podcasts „Baukultur vor Ort“, „10 Minuten Baukultur” und dazu der Audio-Essay-Reihe „Gedanken zur Baukultur“.

Hier können Sie die Podcasts und Audio-Essays recherchieren und anhören.


 

KURZFILM-SERIE „BAUKULTUR ERKLÄRT...“ JETZT ONLINE

Was ist der Donut-Effekt und warum kann er Städten und Gemeinden gehörig auf den Magen schlagen? Wie sieht gelungene Umbaukultur aus? Und warum kann Energiesparen Spaß machen?

Vier farbenfrohe Web-Clips der Bundesstiftung Baukultur veranschaulichen diese und andere Fragen des Planens und Bauens. Die Serie „Baukultur erklärt…“ macht komplexe baukulturelle Themen sichtbar und zugänglich. Die animierten Kurzfilme setzen Impulse für sinnvolle Bauplanung und -umsetzung, mit dem Ziel, sie gesellschaftlich wirksam zu machen. Beleuchtet werden Schwerpunktthemen wie das energetische Sanieren, die vielseitigen Möglichkeiten der Innenentwicklung und der Kreislauf des Betreibens und Bewirtschaftens von Bauvorhaben.

Alle vier Filme finden Sie hier


 

BAUKULTURELLE BILDUNG: PLATTFORM JETZT ONLINE

Baukulturelle Bildung ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Um ihre Akteure zu stärken, ihr Engagement sichtbar zu machen und Nachahmer für gelungene Praxisbeispiele zu werben, hat die Bundesstiftung Baukultur eine Plattform eingerichtet, die Ideen für schulische und außerschulische Aktivitäten, pädagogische Materialien, Aktionen zum Mitmachen, Fortbildungsangebote, Literatur sowie Ansprechpartner vor Ort vermittelt. Hinweise zur Ergänzung der Datenbank sind willkommen. 

Die Plattform ist online unter der Adresse: https://www.bundesstiftung-baukultur.de/netzwerk/bildung


 

BAUKULTURBERICHT 2018/19: ERBE – BESTAND – ZUKUNFT

Die Bundesstiftung Baukultur hat im Rahmen des Konvents der Baukultur am 7. November 2018 in Potsdam den neuen Baukulturbericht 2018/19 „Erbe – Bestand – Zukunft“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Er sieht – so die Bundesstiftung Baukultur – „den Umgang mit dem gebauten Bestand und Erbe als Ausgangspunkt einer integrierten, sozial verträglichen, gestalterisch wertvollen und ökologisch nachhaltigen Stadtentwicklung. Der Bericht unterstreicht, wie bedeutend bestandsorientiertes Planen und Bauen für unsere Lebensräume, unsere Identität und Kultur sind. Neben Ergebnissen aus Bevölkerungs-, Kommunal- und IHK-Umfragen sowie guten Beispielen für Umbaukultur liefert der Bericht Handlungsempfehlungen an Politik, Planer und Bauschaffende.“

Der Baukulturbericht 2018/19 ist bereits der dritte Bericht zur Lage der Baukultur in Deutschland unter Federführung der Bundesstiftung. Er entstand in einem vielschichtigen Arbeitsprozess unter Mitwirkung von Experten sowie dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und unter Beratung durch den Stiftungsbeirat. Beachtlich ist aber auch die umfassende Beteiligung von Bauherren und Projektträgern, Planern unterschiedlicher Fachrichtungen, politisch bzw. kommunal Verantwortlichen und insbesondere von Bürgerinnen und Bürgern, so beispielsweise im Format der öffentlichen Baukulturwerkstätten, die an mehreren Orten stattfanden und verschiedene Facetten der Thematik beleuchteten.

Inhaltlich seht der Baukulturbericht 2018/19 in einem thematischem Bezug zu seinen Vorgängern „Gebaute Lebensräume der Zukunft: Fokus Stadt“ (2014/15) und „Stadt und Land“ (2016/17). Diese Berichte sowie den neuen Baukulturbericht, dessen Inhalt mit vielen Grafiken anschaulich aufbereitet ist,  finden Sie auf den Seiten der Bundesstiftung Baukultur.


 

ERKLÄRUNG VON DAVOS ZUR BAUKULTUR

Am 21./22. Januar 2018 fand in Davos im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums eine informelle europäische Kulturministerkonferenz statt. Als Ergebnis der Gespräche beschlossen die Teilnehmerstaaten die "Erklärung von Davos zur Baukultur".

Ziel der Erklärung ist es, baukulturelle Belange fach- und institutionsübergreifend sowie auf den unterschiedlichen Verantwortungsebenen stärker zu verankern. In Deutschland meint man mit Baukultur einen interdisziplinären Ansatz, der auf eine qualitätvolle Entwicklung und Gestaltung der gebauten Umwelt insgesamt zielt. Insoweit beschreibt Baukultur einen gesamtgesellschaftlichen Prozess. Dieses Verständnis wird nun auch mit der Davos-Deklaration auf europäischer Ebene stärker in den Mittelpunkt gerückt. Erstmals wird dabei der bereits seit einigen Jahren in internationalen Fachkreisen genutzte (deutsche) Begriff „Baukultur“ in einem internationalen Dokument bzw. einer politischen Absichtserklärung festgeschrieben.

Die Erklärung von Davos zur Baukultur in deutscher Übersetzung finden Sie hier.

Die englische Originalfassung sowie weitere Informationen finden Sie auf davosdeclaration2018.ch.